ÜBER UNS

Diaspora TV Schweiz (D-TV), ist ein junges Start-Up Unternehmen. Der Sitz und unser hochmodernes Studio befinden sich in Zollikofen, Bern. Diaspora TV entstand aus dem Erfolg von African Mirror TV. Bald merkten wir, dass es ein interessiertes Publikum gab, welches weit über über das afrikanische Publikum hinaus ging. Heute senden wir in 8 Sprachen: Englisch, Französisch, Rumänisch, Spanisch, Persisch, Albanisch, Tigrinja. Für Kinder moderiert durch Kinder senden wir auch auf Deutsch.

Wir gründeten Diaspora TV im Jahr 2018 und heute sind wir die einzige Online-Medienplattform, die audiovisuelle Sendungen in acht Sprachen weltweit anbietet. Die multikulturelle Vielfalt der Schweiz hat uns dies ermöglicht und uns dazu inspiriert. Wir verstehen die Herausforderungen und Schwierigkeiten der Migranten und der Schweizer sich gegenseitig zu erreichen. Aus diesem Grund hat D-TV eine nichtreligiöse und nicht politische Medienplattform geschaffen, die beide Seiten mit Nachrichten, Talkshows, Strasseninterviews, Konferenzproduktionen, Veranstaltungen und Festivalinfos versorgt.

Wir können sowohl Live als auch Video-On-Demand übertragen. Zuschauer haben auch die Möglichkeit, während einer Live-TV-Talkshow direkt anzurufen, oder per Skype von überall auf der Welt. Das DTV 24/7-Online-Play-Out-System ist in der Lage, ein rund um die Uhr verfügbares Programm auf unserer Website www.diaspora-tv.ch bereitzustellen.

Der Nachrichtenbereich von D-TV wird aufgrund unserer Partnerschaft mit Swissinfo.ch, einem Familienmitglied der Schweizer Rundfunkanstalt SBC SRG SSR, mit aktuellen Informationen über die Schweiz versorgt und erreicht ein breites Publikum.

Warum braucht es Diaspora TV Schweiz?

Man könnte sich fragen, warum wir einen Fernsehsender brauchen, der in Sprachen ausserhalb der Amtssprachen der Schweiz sendet. Dies einige Zahlen, weshalb es wichtig ist, auch andere in der Schweiz lebende Personen zu erreichen. Gemäss einer Statistik vom 1. Januar 2017 (Schweizerisches Amt für Statistik) ist die Schweizer Bevölkerung auf 8,4 Millionen angestiegen, ein Zuwachs von 1.1%
im Vergleich zum Vorjahr. Während die Zahl der Schweizer Bürgerinnen und Bürger 2016 um 0,6 Prozent wuchs, ist die Zahl der ausländischen Einwohner um 2,6 Prozent angestiegen. In der Schweiz leben inzwischen 2,1 Millionen Ausländer, respektive 24,9 Prozent der Gesamtbevölkerung. Zum Beispiel leben in der Schweiz mehr als 25’000 Eritreer, was sie zu den grössten Eritreische Diasporagemeinschaft in der Welt macht.

ntegration ist in der Schweiz sehr wichtig und es wird auch viel dafür getan. Niemand kann die Bemühungen der Schweizer Regierung, Personen mit Migrationserfahrung in die Gesellschaft zu integrieren, in Frage stellen. So gibt es Sprachkurse und andere Angebote für Migranten und Migrantinnen. Trotz dieser Bemühungen benützen die meisten Migranten die Schweizer Medien nur vereinzelt, sie sehen kaum Schweizer Fernsehsender, weder nationale noch regionale. Entweder verfügen sie nicht über genügend Sprachkenntnisse in Deutsch, Französisch oder Italienisch, oder sie fühlen sich von den Sendern nicht angesprochen, weil diese Ihre Interessen und Anliegen nur wenig berücksichtigen.

Da vor der Gründung von Diaspora TV Schweiz kein starkes Migranten-Mediennetzwerk bestand, haben sich viele Institutionen, NGOs, nationale und kantonalen Stellen Gedanken darüber gemacht, wie sie die in der Schweiz lebende Migrationsbevölkerung besser erreichen könnten. Sie haben wichtige und gute Publikationen für Migranten erstellt, in einigen Fällen liegen diese Publikationen in den Sprachen der Migranten vor, aber trotzdem bleibt es schwierig, sie zu erreichen. Die Gründung von Diaspora TV Switzerland versucht diese Lücken zu schliessen. Informationen, die für Migranten
von Interesse sind, werden jetzt in deren eigenen Sprache online übertragen und erreichen dadurch ein wesentlich grösseres Publikum der Zielgruppe.

Die Migranten müssen und möchten über wichtige nationale Ereignisse in der Schweiz, Änderungen in Gesetzen und im Bildungssystem für Kinder, zum Beispiel den Lernplan 21, informiert sein. Sie haben wenig Wissen darüber, was in ihrer eigenen Gemeinde vor sich geht, weil es an effektiven Mediennetzwerken fehlt. Die Migranten haben keine Informationen zu gesundheitlichen Vorteilen und können aus diesem Grund nicht darauf zugreifen. Der Zugang zu aktuellen und wichtigen Informationen erleichtert die Integration, die Partizipation und trägt zu mehr gegenseitigem Verständnis bei.